Mittwoch, 6. Februar 2008

Tomte Live in Hamburg hin und zurück

Docks Konzertankuendigung

Erstens die Fakten:

Tomte Ticket Hamburg, 5.02.08

Zweitens der Rest:

Hamburg empfing seine Gäste mit Regen. Und es waren viele gekommen. Als ich gegen 19:30 das Docks ansteuerte, gab die 50m Menschenschlange einen Vorgeschmack darauf, was es bedeuten würde an diesem Abend an diesem Ort zusammenzukommen. Heimspiel, keine Frage. Nach viel zu langer Zeit gab es endlich wieder die komplette TOMTE-Mischpoke zu bewundern. Und Jeder war gekommen.
Das Docks ausverkauft (was auch sonst), die Reihe zur Garderobe lang wie eine Riesenschlange und genauso beunruhigend. 20uhr schon längst durch und nochimmer die Klamotten unterm Arm. Erst 2einhalb Stunden unterwegs sein und dann den Anfang verpassen? Nicht mit uns. Also gehofft und gebangt und Glück gehabt und schon ging's los.
"Schreit den Namen meiner Mutter" läutet den Abend ein und das Tempo ist vorgegeben. Auf verschlungen Wegen wird die vierte Reihe geentert und ... kennt ihr das Gefühl, wenn man 80 Minuten lang in jeder Faser seines Herzens spürt, dass es nicht mehr besser kommen kann?! Das sich alles auf dem Weg hierher gelohnt hat?!
"So soll es sein" ... oh ja. Und ich merke, wie sehr diese Lieder gefehlt haben. Wenn man alles vergessen kann, was schwer ist, weil man sich alles von der Seele schreien kann. Bis zur Hallendecke und wieder zurück.
"Endlich einmal" erklingt. Letzte Woche wurde unser Hund eingeschläfert. ... Das ist genau dieses Tomte-Fansein-Ding. Weil alles trifft. Da singt ein Typ Lieder über sein Leben und was ihn bewegt und man findet darin: Eine wärmende Decke an gefühlskalten Tagen, Hoffnung, wenn's beschissen läuft oder einfach nur ein emotionales Rettungsnetz und ein Ventil, für alles was sich staut.
Zwei neue Songs werden gespielt. "Ich erschoss einen Faschisten in Gotha" und (ich hoffe ich zitiere relativ genau) "Nicht ist schöner auf der Welt, als betrunken traurige Musik zu hören". Beide haben das Zeug auf zukünftigen Touren die Zuschauer zu überrollen, wobei vorallem Zweiterer eine Kraft und Dynamik entwickelt, die in dieser Form bisher bei noch keinem Tomte Konzert auf mich einströmte. Da könnte im September etwas sehr sehr großes auf uns zu kommen.

Hier nun noch die (tausend Dank an Fraenkie für's abfangen) Setliste des TOMTE Konzert vom 5. Februar 2008 im Docks in Hamburg

TOMTE
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5.02.08 
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Docks 
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Hamburg

Nachdem die 29,20 bereits nach der "Hauptband" mehr als abgegolten waren, musste erst einmal die Bar zum abkühlen des vom Endorphin aufgeheizten Körpers geentert werden. Preise saftig wie 100%iger O-Juice und Fraenkie bestellt erst einmal ein Korn&Sprite, bekommt er auch und verschüttet vor lauter Euphorie erstmal den Becher. Aber hat wohl doch ganz gut geschmeckt, wie mir gesagt wurde.

Als dann die Nachband die Bühne enterte, taten wir selbiges wieder mit der vierten Reihe, wo uns Blicke trafen, die sagten: Nicht die schon wieder!!! (Lieblingszitat, gehört nach dem Tomte Auftritt: "Ihr strömt eine unangenehme Wärme aus." ... na welche Überraschung, aber das H&M-Girlie war ja auch nur zum fotografieren vor Ort)
Auch wenn die Ansagen bereits einstudiert waren und ebenso klangen, der Stimmung tat dies keinen Abbruch, wodurch nochmals knappe 100 Minuten wie im Fluge vergingen.

Danach wieder anstellen, raus in die kalte, nasse Hamburger Luft und straight nocheinmal dank Sir Simon zur AfterShowParty (was für ein blödes Wort). Da wir mehr ungeplant als denn strukuriert unseren Trip angegangen waren, mussten wir ja noch auf irgendeinem Weg eine Schlafmöglichkeit auftun. Doch leider zerschlug sich unsere Hoffnung auf einen ruhigen nordländischen Schlaf. Dann entdeckten wir noch, das Hamburger gar eigenartige motorisierte (???) Gerätschaften fahren

Was auch immer

und waren froh, dass wir ein Auto fuhren, dass für uns beide groß genug war.

Wir kamen dann um 6:30 doch noch in einem Haus der Gastfreundschaft (Home is where your heart is ... is wo die Eltern sind) unter. Ein heimelicher Abschluss eines rundum tollen Abends.

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