Live on Stage

Freitag, 18. Mai 2007

Junges Glueck Live und Ich

Ein Club, zwei Bands und mehr als nur drei Freunde, die auch da waren. Man könnte sagen, dass es eine kleine Feier unter Freunden war, die sich alle im Magnet versammelten, um einer Band ihren Applaus zu schenken, die es verdient gehabt hätte, wenn der Laden gerammelt voll wäre, und nicht nur knapp halb gefüllt.
Nachdem eine mir mittlerweile wieder entfallene Frauencombo Support war, gings nach kurzer Umbaupause auch schon los. Und wie!
Gleich mal 5 Stücke der neuen Platte "Raus aus Flüsterleben" gab es zu bestaunen und das zu recht. Wie die drei auf der Bühne mit einer Dringlichkeit und Hingabe ihre Lieder spielten war Herzblut pur. Jede Zeile so gemeint, jeder Anschlag so konsequent unbarmherzig wie es zu den doch eher traurigen Beziehungsendmoränenverarbeitungs- songs kaum treffender geht. Und immer volle Kraft voraus ins emotionale Hoheitsgewässer ohne Rücksicht auf Verluste.
Über "Vertrauteste Dinge" zu "Flutlicht" bis hin zu "Hier im Vakuum" mit erstmalig in der Bandgeschichte auftretendem Publikumsgesangseinsatz während Niclas die Gitarre stimmt bis hin zum wundervoll solo vorgetragenem "Verschlungen", nur mit Gitarre und Gesang. Als Abschluss erhörten wir noch "Lockrufe" und dann war es leider auch schon vorbei. Die Zuschauer glücklich, die Band auch und ein jeder in der Hoffnung, dass diese Band beim nächsten Gastspiel in Berlin ein größeres Publikum vorfinden wird, als diesesmal, den verdient hätten es die drei aus Hamburg, dass nicht nur Musikjournalisten und eingefleischte Beobachter der deutschen Musikszene sich ihrer Lieder annehmen.
Und wie immer, wenn ich Glück hatte, hier nun die Setliste des Junges Glueck Konzertes vom 17.Mai 2007 aus dem Magnet:

Junges Glueck; Magnet Berlin 17.05.2007

Sonntag, 13. Mai 2007

Fertig, Los! Live und Ich

Heute also die wundervollen Fertig, Los! und als Support The Lodger. Hier alles wichtige in Kurzform.

- Magnetangestellte haben Sinn für Humor und lassen im zweiten Raum die ARD mitsamt EurovisionSongContest laufen und Deutschland verkackt wohl mal wieder (aber hey, die Briten waren noch besch*ssener als unser Roger)
- nicht jede "neue" Gitarrenband aus England reißt den Arsch auf
- mal was unalkoholisches zwischendurch ist auch nicht zu verachten und in einer richtigen dreierMännerrunde mit zwei Fanta und ner Sprite fühlt man sich doch auch gut aufgehoben ;-)
- Fertig, Los! sind eine wahnsinnig tolle LiveBand!
- Philipp erkannte mich wieder und meinte, dass ich auf der Gästeliste gestanden hätte (wovon ich blöderweise nichts wusste) und sprach mich auf meine Luftgitarre an, die ich daraufhin auch Live on Stage bei "Ein Geheimnis" performen sollte/durfte *g*
- Franz meinte, ich sehe dabei aus, als würde ich mir einen ...
- Tram verpassen ist blöd aber mit David vom Magnet bis zum Alex laufen und dabei dummes Zeug auf Englisch reden macht auch Sinn und Verstand (leer)
- S-Bahn genau bekommen ist toll und um viertel4 hier sein erst recht *g*

Samstag, 5. Mai 2007

Bloc Party Live und Ich

Gar nicht sooo früh da gewesen (18:50) und dennoch zentral die erste Reihe abgegriffen. Ich frag mich kurz mal, warum ich so ein erste Reihe Junkie geworden bin. Es wird immer von hinten geschoben, jeder will da auch hin, vorallem die aus der zweiten, und ständig kloppt man sich die Ellenbogen an der Absperrung. Tja, aber es gab auch wieder genug Gründe warum es wundervoll ist dort zu verweilen.
Ich habe/hatte Luft zum Atmen und überraschender Weise war die auch bitternötig. Nachdem "Biffy Glyro" ordentlich vorgeglüht hatten war es Punkt 21:30 soweit. Ich liebe diesen Moment, wenn das Hallenlicht ausgeht und einjeder weiß ... jetzt gehts los. Diese Eruption im Publikum, das geballe Ausschütten von Endorphinen und Jubelgeschrei. Und als es soweit war, waren da plötzlich diese 4 Jungs auf der Bühne. Einer schmächtiger als der Andere und alle bereit Großes zu vollbringen. Kele strahlt einem von der ersten Sekunde an entgegen und wenn er "Song for Clay" beginnt, ist schon die erste Gänsehaut da. Dieser Mann hat nicht nur im Studio eine wahnsinnig kraftvolle und gleichzeitig filigrane Stimme. Und danach geht es munter weiter. Eine Sammlung bunt aus beiden Alben gegriffen und immer nah oder über der Grenze zur Ekstase ... und das Publikum, es dankt tausendfach.
Seit Monaten gab es keine Tickets mehr, die Columbiahalle pickepackevoll und vier Reihen hinter mir war die körperliche Aktivität mehr als nur tanzen und springen, die Auswirkungen gabs auch vorne direkt weitervermittlet und nicht lange, da hatte man auch schon den ersten Typ im Genick und über sich gehieft.
Es wurde gefeiert, was die Luft zum Atmen her gab und noch Bonbons zum lutschen da waren (die KonzertGeheimwaffe schlechthin, da man von Bonbons nicht ständig auf's Klo muss *g*).
Nach zwei Zugaben (ich weiß, unten steht nur eine, aber die wurde gesplittet) konnte ein jeder seine Klamotten einmal auswringen und hoffen, dass man ein Souvenir mitnehmen kann. Es gab Drumsticks für die einen und Setlisten für die anderen und eine davon für mich *g* (ich hab in dieser Hinsicht aber dieses Jahr auch immer ein Glück ... mannomann). Alle waren verzückt und beseelt von dem was sie eben erleben durften und ich auch.
Ein mit immenser Wucht vorgetragenes Konzert, von einer begeisterten und begeisterungsfähigen Band vorgetragen und einem ekstatischen und dankbaren Publikum aufgenommen. Nicht DAS Konzert des Jahres bisher (nichts geht über die SecretShow) aber zur Zeit unter den Top5 und bereits jetzt Vorfreude auslösend auf das nächste, auch wenn dann wohl fast schon an die 40 Euro genommen werden und die Location auch erweitert werden wird.
Ein guter Start in den Mai und hier nun noch für alle die lust drauf haben, die Setliste ;-)

Bloc Party; Columbiahalle berlin 4.05.2007

Dienstag, 1. Mai 2007

Blumfeld Live und Ich

Nun war es also auch in Berlin soweit. Das letzte Blumfeld Konzert in dieser Stadt und ich ging hin mit dem Wissen nur eine handvoll Songs zu kennen und mich den Rest des Abends überraschen zu lassen. Es hat funktioniert.
Das Publikum von 7jährigen bis End50ern besucht, die Stimmung gelassen, die Band gut gelaunt. Doch da war etwas. Wenig Ansagen und wenn einmal Animationen kamen, dann stets einwenig schüchtern. Und je länger der Abend dauerte, desto brüchiger klang Jochen Distelmeyers Stimme ab und an.
Und was für eine wahnsinnig tolle Liveband verlässt nun so langsam Deutschlands Bühnen. Das Ende des Hauptblocks mit "So lebe ich" beschlossen und was für ein Auf und Ab. Ein kleines Monstrum von einem Song, wundervoll zerbrechlich einerseits und doch stark in der Wirkung. "Verstärker" dann auch ausgereizt bis zum Ultimo und als dann zum Abschluss nach knappen 140min "(April)" und "Die Welt ist schön" erklang, da war es nicht nur Schweiß, der von den Gesichtern lief.
Da verabschiedete sich eine sichtlich bewegte Band nach 16 Jahren Musikergeschichte von einem Publikum das diese gar nicht mehr gehen lassen wollte und noch Minuten nach dem Schluss war, wollte ein Großteil noch immer mehr.
Dafür das alles so spontan war, war ich doch merklich mitgerissen von den Liedern und der Atmosphäre. Es war besser als ich erwartet hatte und ließ mich in seliger Zufriedenheit den Heimweg antreten. Davon bitte im Mai mehr und manchmal noch ein wenig mehr :-P.
Und für das Pärchen von nach dem Konzert, hier nun also die Setliste ;-)

Blumfeld; Postbahnhof Berlin 30.04.2007

Montag, 16. April 2007

Olli Schulz & der Hund Marie und Fertig, Los! LIVE und ich

This Blog is dedicated to the wonderful Jenny :-)

Es war soweit. Der Tag meines Geburtstagesgeschenks meiner Picknickkorbfrau war gekommen und mit ihm auch Olli samt Hund und Band plus Fertig, Los! als Support in der Stadt.
Als wir das Waschhaus betraten gabs die erste Überraschung. Home of the Lame spielte ein spontan anberaumtes Konzert und wie toll ist es denn bitte schön diesem Herrn zuzusehen, wie er da nur mit seiner Gitarre und seinem Vollbart bewaffnet seine Songs spielt. Herrlich intim und wundervoll anzuhören.
Danach dann Fertig, Los!, die Band von der Franz stets schwärmt und die den vorab erzielten Sympatiewert noch deutlich ausbauen konnte. Es gab Geschenke für die Massen und private Glücksmomente für mich. Passende Texte, ich sag nur "Das bleibt hier", zuzüglich schicke Melodien ergibt ein überaus erheitertes Publikum das danach auch nicht mehr lange warten musste, bis Olli samt Hund und Anhang die Bühne enterte.
Es wurde wie immer anmoderiert was die Ansagetexte hergaben (beim zweiten mal sehen erkennt man wirklich schon die meisten, was aber dem Spass keinen Abbruch tat), mit dem Publikum kommuniziert was die dummen Sprüche daraus hergaben und geschwitzt obwohl man gar nicht moshte (zur wahrscheinlichen Enttäuschung des Herrn Olli S.) weil's im Waschhaus numal irgendwie immer ziemlich warm zu werden scheint.
Der Stimmung tat es keinen Abbruch. Und ganz zum Schluss wurde auch Jenny noch reichlich beglückt als als letzter Song des Abends jener angekündigt wurde, auf den sie sich die ganze Zeit gefreut hatte: "Die Ankunft der Marsianer". Der Song dann nochmal schön nach vorne und wir danach nach hinten und raus. Wie immer glücklich beseelt DEN Entertainer des deutschsprachigen Liedgutes gesehen zu haben und um die Anekdote reicher, das Micha auf der Bühne Olli anpöbeln durfte um sich danach dessen total neuartige und gefährliche Selbstverteidigungsmethode antun zu müssen. dafür gab es danach am Merch "Warten auf den Bumerang" in der deluxe Edition gratis hinterher.
Um Mitternacht dann noch kurz dem guten Thees gedacht der heute wieder ein Jahr älter wird und versucht von Dennis Becker Getränke zu bekommen, was jedoch gnadenlos schief ging und mich dann immerhin geradeaus nachhause.

Dienstag, 27. März 2007

Bright Eyes Live und ich

Es war soweit. Conor Oberst samt Band spielte nach einer gefühlten Ewigkeit in Berlin auf und jeder der da war wird sich noch dran erinnern, wenn Alterdemenz den Rest seines Erinnerungsvermögens zerstört hat.
Ein Abend voller Kälteschauern, voller Momenten, die so sehr zwischen bitteren Erkennen und beglückten Zustimmen liegen, dass man nur noch Lächeln kann. Ein Conor, der nicht mehr der große Depressive ist aber nochimmer verdammt viel Wut im Bauch zu haben scheint. Der seinen Schmerz herausschreien kann, in diesen Momenten trifft er genau dahin wo's wehtut.
Eine Band die vor Spielfreude sprüht und zum Schluss mit 4 (V.I.E.R) Gitarristen aufwartet und einem Geiger, der sich die Seele aus dem Leib spielt. Ein Publikum, dass alles aufsaugt und inhaliert, was von der Bühne kommt und dann auch wieder in Begeisterungsstürmen zurück gibt.
Es war der krönende Abschluss eines tollen Wochenendes mit dem Höhepunkt für's Herz am Freitag mit Madsen und heute für die Seele mit Bright Eyes.
Jetzt gibt's erstmal wieder Routine und dann am Freitag ab ins Lido und die Beatsteaks for free :-). Ihr merkt, es geht immer weiter mit der Feierei.

Sonntag, 25. März 2007

Chat Noir Live und ich

Das dritte Viertel wurde heute absolviert mit den Damen von "Chat Noir". Das sind Tini und Sarah und benannt natürlich nach jener berühmten Katze auf den schicken alten französischen Plakaten. Es war ihr erstes offizielles Konzert in der Dachkammer in der Simon-Dach-Straße und ... tja, es war schickschick :-) mehr kann ich ja auch kaum sagen. Sehr entspannt, ohne große Spielereien.
Nochmal meinen Respekt an die Damen und auf hoffentlich ein baldiges mal wieder ;-)

Madsen Live Video

nicht lang, aber schick ;-)

Du schreibst Geschichte - 24.3.2007 Potsdam


irgendwo da vorne bei den vielen Armen war's :-D

Samstag, 24. März 2007

Madsen Live und ich

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Willkommen zum 2ten Teil meiner dieses Wochenende stattfindenden Konzertquadrologie :-)
Heute also die MadsenJungs hier in Potsdam City und nach alldem was ich bisher von den Jungs gehört hatte über ihre Livequalitäten, war aus verschiedenen Quellen eher nicht so toll gwesen, aber eben gerade ... WOW!
Ich weiß, ich benutzte dieses Wort zurzeit oft, aber es passt nunmal. Vom ersten Takt an den Arsch auf Grundeis gesetzt und die musikalische Schlittenfahrt erst nach verausgabten eineinhalb Stunden beendet und unten im Tal der Erschöpfung mit nem riesigen Lächeln im Gesicht angekommen.
Nachdem gestern der Abend der wahrhaftigen Lieder war, gings diesesmal eher brachial auf die 12 und dann immer weiter. Keine Hänger, kein Verdruss, nur feiern und glücklich sein. Und ja, es war toll, alles mal rauszuschreien. Toll es alles zu benennen und nicht mehr runterzuschlucken. Endlich ein Output nach all den Impressionen.
Ein spezieller Dank geht übrigens noch an Viki und Diana, die es möglich machten, dass unsere Klamotten nicht an der Garderober verweilten, sondern hinterm Atomic-Merch und an das Mädchen, dass die ganze Zeit vor mir stand und mindestens soviel Spaß hatte wie ich, dass dann aber viel zu schnell mit ihren Freundinnen weg war.

Der nächste Bericht kommt dann SonntagAbend vom ersten offiziellen Konzert der guten Tönnö und Sarah, worauf sich der hier schreibende beriets jetzt wie Bolle freut ;-)

Achso, und jeder der das hier liest und beim Virginia Jetzt! Konzert sein wird/ war, euch wünsch ich gaaaaaaanz viel Spaß und denkt mal kurz an mich, wenn ich auf Arbeit sitz und worken muss. Danke :-)

Freitag, 23. März 2007

ClickClickDecker] Live und ich

uns geht es bestens
man darf ja wohl mal schreien
wegen dem bisschen Stolz
komm lass es lieber sein

wir können nichts für unsere Narben
die waren einfach irgendwann da
auf unseren Schultern liegt Verantwortung
weißt du noch was das war

sozialer Brennpunkt Ich; ClickClickDecker]

Was für ein wundervoller Abend da gestern im Spartacus bei eben jenem Herrn samt Band. Angefangen von "der Tante Renate" als EinMannSuperTechnoShowVorband bis hin zu jenen Songs, die ich größtenteils noch nie gehört habe und die sich mir trotzdem in den Kopf und Herz gebrannt haben. Wow o.O
Und nach der Euphorie jetzt alles ein Stück weit ruhiger, melancholischer, behutsamer und mit "nichts für ungut" genau jenes Album gefunden, dass alles packt und in mir durchschüttelt, was los ist und endlich einmal raus muss.
Letztens noch gefragt, was denn mein Album des Frühjahrs werden wird und Tata ist mir eins bereits ins Herz gesprungen.
Falls also jemand noch die Chance haben sollte, dass ClickClickDecker]in seiner Nähe spielt, dann nix wie hin da und genießen.

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